Damit eine elektrische Anlage zuverlässig ist und die Sicherheit der Bewohner nicht gefährdet, muss sie der Norm NF C 15-100 entsprechen. Zu den wesentlichen Elementen, die im Text erwähnt werden, gehört die Erdung. Doch was verbirgt sich hinter diesem Begriff? DelightFire verrät Ihnen alles Wissenswerte über die Erde.

Inhalte
Was ist der Zweck der Erdung?
Die Erdung ist ein Schlüsselelement für den Schutz von Personen. Sie ist grüne und gelbe elektrische Kabel, die unter Tausenden bekannt sind, ermöglichen die Ableitung des Stroms im Falle eines Lecks zur Erde. So können viele Stromschläge vermieden werden. Für ein wirksames Erdungssystem ist Folgendes erforderlich:
- Dass das Gerät über einen Erdungsanschluss verfügt (dritter weiblicher Stecker);
- Das Gerät muss an eine geerdete Steckdose (mit Stecker) angeschlossen sein oder über einen Domino- oder Wago-Stecker mit einem Erdungskabel für die der Elektroinstallation hinzugefügten Elemente verbunden sein.
- Dass der Stromkreis bis zur Erdungsleiste der Schalttafel weitergeführt wird;
- Dass die Leiste des Verteilerkastens mit der allgemeinen Erdung der Wohnung verbunden ist.
Seit 2015 ist die Erdung für Elektroinstallationen in Neubauten und bei Renovierungen zwingend erforderlich. Sie gehört auch zu den Geräten, die bei der für den Immobilienverkauf erforderlichen Elektrodiagnose überprüft werden.
Gut zu wissen: Keine Ausnahme für die Erdung
Die Erdung ist eine unverzichtbare Verpflichtung der Norm NF C 15-100. Selbst wenn Rasiererstecker ohne Steckdose installiert werden können, verfügen diese dennoch über einen Erdungsanschluss zum Schutz vor Potentialausgleich. Diese Stecker dürfen nur für den Anschluss doppelt isolierter Geräte (Klasse II) verwendet werden.
Welche Geräte müssen geerdet werden?
Um die Sicherheit aller zu gewährleisten, müssen die folgenden Elemente geerdet werden.
Steckdosen;
Geräte der Klasse I (Heizkörper, große Haushaltsgeräte usw.), die über einen Erdungsanschluss mit dem Symbol ⏚ verfügen;
Äquipotentialverbindungen in Gebäuden, d. h. Elemente, die Metallteile enthalten, die leitfähig sein können (Metalltür- oder Fensterrahmen, Rohre usw.);
Potenzialausgleichsverbindungen in Badezimmern (eine Anforderung der Norm NF C 15-100 für Badezimmer);
Die VDI-Netzwerkkanäle (Sprache, Daten und Bild) wie beispielsweise die GTL-Kommunikationsbox.
Wie erdet man?
Die Wohnung muss an eine allgemeine Erdung angeschlossen werden, um überschüssigen Strom abzuleiten. Aus Sicherheitsgründen sollte diese Arbeit von einem Elektriker durchgeführt werden. Wenden Sie sich an Ihren örtlichen Energieversorger, um die Kontaktdaten eines Fachmanns zu erhalten. Dieser bietet Ihnen zwei Möglichkeiten zur Installation Ihrer Erdung:
Imlochverfahren
Die Leiter des Schaltschranks werden horizontal im Boden verlegt. Beim Bau eines neuen Hauses werden häufig Fundamentgräben ausgehoben. Es ist auch möglich, einen eigenen Graben von etwa einem Meter Tiefe anzulegen. Für eine gute Leitfähigkeit sollte der Graben mit Erde statt mit Kies gefüllt werden.
Erdpfahlmethode
Dies ist die am häufigsten verwendete Methode. Sie eignet sich für Neubauten und die Erdung bei Sanierungen der Elektroinstallation. Der überschüssige Strom wird zu einem oder mehreren verzinkten Stahlmasten geleitet, die in den Boden eingetrieben werden. Jeder Pfahl ist mindestens 1,50 m lang. Bei mehreren Masten muss ein Abstand von mindestens 2 Metern eingehalten werden.
Wenn Ihr Elektriker die Erdung installiert, untersucht er die Beschaffenheit des Bodens, um dessen spezifischen Widerstand zu bestimmen. Ausgedrückt in Ohm, bestimmt er die Länge des zu vergrabenden Kabels (oder die Anzahl der Pfähle und deren Tiefe), um den Widerstand der allgemeinen Erdung auszugleichen.
Die Erdung ist seit 2015 vorgeschrieben und für eine sichere Elektroinstallation unerlässlich. Wenden Sie sich bei Bau- oder Renovierungsprojekten an einen Experten, um eine Erdung gemäß den für Ihr Zuhause geltenden Normen sicherzustellen.